Vorbereitung auf den ersten Besuch der Hufpflegerin

Jetzt kann ich bei Graya ohne Probleme die Hufe auskratzen und nun sollte ich sie auf die regelmäßige Hufpflege durch den Hufpfleger/Schmied vorbereiten.

Ich trainierte in folgenden Schritten:

  1. Alle Hufe gelassen in meine Hand legen und mich den Huf in verschieden Positionen halten lassen, erst kurz, dann länger. 
  2. Danach benutze ich den Hufstand. Alle vier Hufe nacheinander auf den Hufstand, erst ein paar Sekunden danach langer. 
  3. Als nächsten Schritt, Huf auf Hufstand und Benutzung der Feile.

Selbstverständlich hat jeder dieser drei Schritte viele weiter kleine Schritte. Und dabei sollte jedes einzelne Bein so behandelt werden wie das erste, d.h. es sollten keine Trainingsschritte übersprungen werden, nur weil es bereits für ein anderes Bein gelernt wurde. Für das Pferd ist das Verhalten für vorne rechts komplett anders als für vorne links. Bereits deine Position ist anders und noch viel andere Kleinigkeiten.

 

1. Huf gelassen in die Hand legen

Ich gebe das Signal zum Huf aufheben, z.B. vorne links, und sobald sie den Huf entspannt in meine Hand legt CLICK und Belohnung.  Ich bewege den Huf in verschiede Positionen, z.B. ziehe ich das Vorderbein etwas nach vorne in die Richtung in der der Hufstand stehen würde. Wenn sie entspannt, Click und Belohnung. Ich versuche nicht in dem Moment zu clicken, wenn sie das Bein zurückzieht. Passiert es doch, füttere ich trotzdem, aber passe das nächste Mal besser auf. Klappt das gut, kann ich versuchen den Huf etwas langer in der Position zu halten, erst eine halbe Sekunde, danach 1, 2, oder 3 Sekunden etc. Den gleichen Ablauf wiederhole ich für die anderen drei Beine (nicht unbedingt in derselben Trainingseinheit).

 

2. Huf auf den Hufstand

Wenn der erste Schritt gut funktioniert, dann kann ich den Hufstand dranzunehmen. Das obige Prinzip wird wiederholt nur mit dem Unterschied, dass ich den Huf nun auf den Hufstand abstelle, satt ihn in der Hand zu halten. Da ich das etwas Neues hinzufüge, muss ich mein Kriterium senken. D.h. ich kann nicht erwarten, dass wenn ich vorher den Huf 5 Sekunden halten konnte, dann muss ich jetzt bereits bei 1 Sekunde klicken und die langsam wieder die Zeitspanne verlängern bevor ich clicke. Wie vorher mache ich dasselbe für alle vier Hufe, Schritt für Schritt.

 

3. Huf auf den Hufstand und Feilen

 

Klappt alles bis hierher, dann ist es ganz leicht noch die Huffeile dazu nehmen. Mein Pferd steht bereits ruhig mit dem Huf auf dem Hufstand. Ich nehme die Feile und gleite damit leicht über den Hufrand, als ob (!) ich tatsächlich feilen würde. Bleibt das Pferde ruhig: Click! und Belohnung. Alle vier Hufe und Zeitdauer schrittweiseverlängern. 

 

So habe ich Graya auf den tatsächlichen Hufpflegetermin vorbereitet und es klappte dann auch wirklich hervorragend. Während die Hufpflegerin an den Hufen arbeitete, hielt ich Graya auf einer hohen Verstärkungsrate (viele Clicks und Belohnungen). Ich clickte für alles Mögliche: Für Hufe geben, für ruhig Stehen, Targeting zwischendurch. Sie war so beschäftigt mit mir, dass sie sich gar nicht über die Hufpflegerin wunderte.

 

Ein großes Lob gab es auch von der Hufpflegerin für ein gut erzogenes Fohlen!

 

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Auf der Matte stehen

Auf einer Matte stehen ist meine Lieblingsübung. Es scheint trivial, ein Pferd auf eine Fußmatte stehen zu lassen, aber dies ist tatsächlich ein sehr wirkungsvolles Verhalten. Wenn Pferde ihre Matte lieben, kann man sie so vielseitig einsetzen.

Zuerst, mögen sie ihr Füße nicht darauf setzten, dann fangen sie an darauf zu scharren, und danach wollen sie nicht mehr von der Matte weg. Aber wenn sie es gelernt haben, was die Matte wirklich bedeutet und der Trainer sie klug einzusetzen weiß, ist es sie ein sehr wirkungsvolles Mittel.

Die Matte ist ein Target (für die Hufe), und sie wird zu einem Sekundären (konditionierten) Verstärker. Du kannst die Matte wie einen Riesenmagneten benutzen, wenn dein Pferd sich nicht vorwärtsbewegt. Sie fungiert als eine Art Kuscheldecke, die deinem Pferd Sicherheit geben kann in einer unbekannten Umgebung. Die Matte ist ein Ort, der ihnen Sicherheit gibt, weil sie wissen, was dort von ihnen erwartet wird und weil sie gelernt haben, dass es ein guter Platz ist, wo viel Gutes passiert (Futter, und andere angenehme Dinge) und das beruhigt sie.

Andererseits kann man die Matte auch benutzen um emotionale Kontrolle zu trainieren. Weil sie unbedingt zur Matte wollen, kann man sie benutzen, um zu versuchen ob dein Pferde auch einen Moment warten kann, bevor es zur Matte geht. Dafür geht man in Richtung Matte, aber eine paar Meter vor der Matte fragst du rückwärts ab, Geht dein Pferd ohne zögern brav einen Schritt zurüc: Danke, dafür darfst du auf die Matte. Und auf der Matte gibt es Click! und Belohnung.

Später kann man die Matte benutzen, um ein anderes Verhalten zu verstärken. Z.B. nach einer schönen Einheit Führen, statt zu clicken, darf dein Pferd auf die Matte, und auf der Matte, Click! und Belohnung. Dies verstärkt das Verhalten, welches vor der Matte kam (das schöne Führen).

Graya, hat die Matte schnell zu schätzen gelernt. Vermutlich hat Asfaloth, mein älteres Pferd etwas geholfen. Sie hat sicherlich gesehen, wie zügig und freudig er auf seine Matte geht.

 

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Anbinden

Graya muss selbstverständlich lernen, angebunden zu sein. Sie hat bereits gelernt, Druck zu weichen, d.h. Druck am Genick kann sie entkommen, indem sie einen Schritt nach vorne macht. Ist der Strick angespannt, übt er über das Halfter einen Druck am Genick aus. Viele Pferde reagieren darauf mit Gegendruck, d.h. sie ziehen noch mehr am Halfter um sich zu befreien. Das ist sehr gefährlich, denn sie können sich dabei an der Halswirbelsäule verletzten. Es kann auch passieren, dass plötzlich der Strick oder das Halfter reißt und sie fallen nach hinten um, und können sich im Rücken oder Hüfte schwer verletzten. Deshalb sollte man sicherstellen, dass das Pferd dem Druck im Genick nach vorne ausweicht (dann wird der Strick wieder locker) bevor man es fest anbindet.

Wenn ich Graya das erste Mal anbinde, suche ich mir wieder einen Ort an dem sie sich sicher fühlt. Ich beginne im Paddock, bei ihren Freunden. Ich kann sie dort auch jederzeit frei lassen, falls nötig, da es umzäunt ist.

Anfangs mache ich den Strick noch nicht fest, sondern fädle ihn nur durch einen Ring oder um einen Pfosten, und halte das Ende in der Hand. So kann ich jederzeit loslassen, wenn Graya sich erschrickt. Ich clicke und belohne ruhiges Stehen, und jedes Mal, wenn sie dem Druck nach vorne weicht. Ist der Strick angespannt, weil sie nach hinten geht, dann warte ich bis sie nach vorne kommt und der Strick wieder locker ist. Die Bewegung nach vorne gibt CLICK und Belohnung. Zwischendrin kann ich auch andere einfache Übungen machen, z.B. Targeting oder „die Erwachsenen reden, bitte nicht stören“.

Das widerhole ich oft und an verschieden Orten.

Um Graya anzubinden habe ich einen Sicherheitshaken besorgt (safety clip), der es erlaubt verschiede „Anbindestärken“ einzustellen. Ich kann sie damit ganz locker anbinden, d.h. er löst sich falls sie erschrickt. Oder etwas fester, da muss sie etwas stärker ziehen bevor er sich löst. Sie so anzubinden erlaubt mir, mich etwas weiter von ihr zu entfernen, da ich den Strick nicht mehr festhalten muss. So kann ich immer einen Schritt weiter weg gehen, bleibt sie ruhig stehen bei lockerem Strick, CLICK und Belohnung.

Ich verändere nun verschieden Faktoren, in kleinen Schritten: meine Entfernung zu Graya, mein Position zu Graya, die Dauer bevor ich klicke, die Orte an denen ich sie anbinde, die Anbindestärke am Safety Clip. Ich verändere dabei immer nur ein Kriterium pro Einheit, aber mit vielen Wiederholung kann ich alle Kriterien variieren bis ich sie an jedem Ort anbinden kann, und sie ruhig mit lockerem Strick stehen bleibt, auch wenn ich weg gehe..

Es ist wichtig, dass sich der Strick löst, wenn sie sich erschrickt. Graya soll nicht das Gefühl bekommen, dass sie ausweglos festgezurrt ist. Das würde ihr nur Angst machen und dann kann sie nicht lernen. Stattdessen, bringe ich ihr in kleinen Schritten bei, dass Angebunden sein, Spaß machen kann, da das Clickerspiel weiterhin gilt. 

 

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Führen

Dies ist eine sehr wichtige Lektion, und eine, an die ich vor Graya nie wirklich gedacht habe, weil die anderen Pferde da Führen bereits gelernt hatten. Graya weiß noch nicht, wie sie dem Druck der Führleine folgen soll, also muss ich es ihr beibringen. Sie läuft zwar mit, aber wechselt die Seite, läuft an mir vorbei, drückt mich mit der Schulter weg, oder stellt sich mir in den Weg.

Ich arbeite also mit Halfter und Führleine. Am Anfang arbeite ich direkt neben dem Paddock, damit sie weiterhin in der Nähe ihrer Freunde ist, diese uns aber nicht stören. Mit der Führtechnik von Alexandra Kurland (Tai Chi rope handling skills) erkläre ich Graya die Signale für vorwärts, rückwärts und um mich herum (Schulter weg von mir). Wenn ich auf der rechten Seite stehe, dann gleite ich mit der äußeren, linken Hand, den Strick herunter bis ich am Karabiner angelangt bin. Mit einer leichten Drehung meiner Hand nach vorne, mache ich ganz leichten Druck an ihrem Kopf über das Halfter und warte. Ich ziehe nicht an ihr, sondern übe leichten Druck Richtung vorne aus, und warte ab. Dies wird sie etwas aus dem Gleichgewicht bringen und sie wird einen Schritt (oder nur eine Gewichtsverlagerung) nach vorne machen. Click! Und Belohnung. Nach mehrmaliger Wiederholung versteht sie sehr schnell, dass dieser leichte Druck bedeutet, dass sie nach vorne gehen soll. Dasselbe Prinzip wende ich für rückwärts an. Dieses Mal geht der Druck am Halfter in Richtung Rückwärts. Ich warte ab, und wenn sie nachgibt, Click und Belohnung. Dies wiederhole ich viele Male.

Da sie tendenziell mit der Schulter nach innen drängt, versuche ich das Gewicht von der inneren auf die äußere Schulter zu leiten. Dabei hilft mir Alexandras Tai Chi Wall. Hierzu gleite ich wieder mit der äußeren Hand Richtung Karabiner, die innere Hand bewegt sich gleichzeiting in die andere Richtung damit das Seil zwischen beiden Händen gespannt ist. Dieses gespannte Seilstück funktioniert dann wie eine Art Wand, mit der ich das Pferd von mir weg leiten kann. Das ist besonders hilfreich, wenn ein Pferd immer nach vorne drängt. Dann kann man mit dieser Tai Chi Wall die Vorwärtsenergie ins Zurück umleiten. Bei dem Führen mit Graya, benutze ich es eher wie beim Tango tanzen. Die äußere Hand am Karabiner, gibt den Impuls ins vorwärts, die innere Hand ist an der Schulter (Das Seil zwischen den Händen ist gespannt). Mit diesen zwei Kontakten kann ich, wie beim Tanzen, mein Pferd führen, jeder in seinem Gleichgewicht.

Diese Tanzschritte muss ich Graya natürlich erst beibringen. Deshalb clicke und belohne ich anfangs jede Gewichtverlagerung, später Schritte, nach vorne, hinten und seitwärts. Wenn man das Fuehren so beibringt kann man am Ende das Pferd allein durch Körpersprache bewegen, und braucht gar kein Halfter und Strick mehr.

Diese Uebung hat noch einen anderen Vorteil. Sie lernt bereits auf Druck nachzugeben. Das ist wichtig für den nächsten Schritt: Anbinden. Bevor ich sie anbinden kann, muss sie gelernt haben, dass sie dem Druck im Genick nach vorne ausweichen kann. Damit verhindere ich, dass sie beim Anbinden eventuell versucht nach hinten zu entkommen und sich verletzt.

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Halftern

Graya kennt das Halfter bereits seit Fohlenalter. Die Züchter hatten ihr bereits ihre Kraftfutterration im Futtersack gefüttert, dadurch hatte sie bereits gute Erinnerungen. Aber ich wollte es ihr nochmals mit dem Clicker beibringen. Dadurch kann ich auch erreichen, dass sie aktiv das  Halfter aufzieht und nicht nur das überstreifen toleriert.

Ich halte also das Halfter vor ihre Nase und beginne mit dem „Shaping“. Click für Halfter mit Nase berühren, danach Click für Nase ins Halfter, (dabei muss man geschickt das Halfter offen halten, aber nicht Überstreifen). Ich „shape“ das Verhalten so, dass sie am Ende mit der Nase und Kopf in das Halfter „taucht“.

 

Von jetzt an belohne ich IMMER wenn sie das Halfter anzieht. Dieses Verhalten soll bombenfest sein. Das ist sehr hilfreich, sollte sie einmal ausbüchsen.

 

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Hufe aufheben

Mit dem Training zur Hufpflege begann ich sehr bald nachdem Graya ankam. 

Anfangs im Paddock, damit sie sie sich sicher fühlte. So konnte ich mit ihr frei arbeiten und sie konnte weggehen, wenn sie nicht weiter arbeiten wollte (was nicht passierte). Anfangs klickte ich bereits kleine Gewichtsverschiebungen in Richtung Standbein. Die Gewichtsverschiebung auf das Standbein passiert bevor sie das andere Bein heben kann. Wenn das zuverlässig passiert, kann ich mit dem Klick einen kleinen Moment warten, und sie wird das Bein etwas anheben – KLICK. Nach und nach kann ich ein etwas deutlicheres Anheben des Hufes „shapen“. Danach klicke ich dafür, dass ich den Huf in der Hand halten kann. Ich klicke immer in dem Moment in dem sie den Huf entspannt in meine Hand legt (nicht beim Wegziehen). Ich versuche auch immer zu klicken, bevor sie das Bedürfnis hat den Huf anzustellen. Falls es doch mal passieren sollte das sie abstellt, bevor ich klicken konnte, dann hebe ich den Huf einfach erneut auf.

So gehe ich bei allen vier Hufen individuell vor bis sie alle anhebt und ich sie entspannt in meiner Hand halten kann. Danach beginne ich den Hufkratzer zu benutzen. An dieser Stelle sollte man nicht denken, dass man jetzt unbedingt den Huf komplett putzen muss, wo der Huf schon mal oben ist. Es gilt weiterhin zu klicken, bevor sie den Huf abstellen will. Ich kann ihn ja mehrmals anheben um den Huf zu säubern.

 

Später kann an dann selbstverständlich den Klick weiter hinauszögern, wenn ein Huf gemacht ist, oder wenn alle vier gemacht sind, als Dankeschön. 


 


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„Die Erwachsenen reden, bitte nicht stören“

Diese Lektion erklärt Graya die Regeln rund ums Futter. Hände und Taschen absuchen produziert NIE Futter. Aber die Nase weg von der Tasche, den Kopf geradeaus gerichtet, bringt Klick und Futterbelohnung.

Diese Übung war nicht schwer für Graya. Sie steht sehr gut erzogen neben mir. Ihr scheint es zu gefallen, wenn ihr Mensch an ihrer Schulter steht während sie sich umschaut. Manchmal versucht sie an der Hand oder Tasche zu suchen, aber nur kurz.

Ich benutze diese Übung oft und während jeder Trainingseinheit um es zu einer starken Gewohnheit zu machen. Ich warte nicht, dass sie lange so steht und verweile nicht sehr lang in dieser Uebung. Aber ich schiebe sie immer dazwischen wenn ich an etwas arbeite. Zum Beispiel frage ich nach Targeting, danach „Die Erwachsenen“, dann auf die Matte gehen, Targeting, und wieder „Die Erwachsenen“.

Wenn ich mit Futterbelohnungen arbeiten will, ist ein gutes Benehmen rund um Futter eine Basisvoraussetzung. Es muss ein solides Verhalten sein ansonsten macht Klickertraining keinen Spaß. 

 

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Rückwärtsgehen

Rückwärts entwickelt sich aus der Futtergabe in Verbindung mit Targeting. Wenn Graya das Target mit der Nase berührt, KLICK, drehe ich mich um und bewege die Futterhand (die linke Hand auf der linken Pferdeseite und rechte Hand auf der rechten Pferdeseite) in Richtung ihres äußeren Buggelenkes. Ich halte die Hand geschlossen bis zu der Stelle an der ich füttern möchte, da ich sie nicht ärgern mochte. Ich zeige ihr einfach wo das Futter geliefert wird. Diese Bewegung bringt Graya dazu ihr Gewicht nach hinten zu verlagern um dem Futter zu folgen. Später wird sie bereits in der Bewegung meines Oberkörpers das Signal zum Rückwärtsgehen erkennen.

 

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Targeting

Das erste das Graya lernen soll, ist dass der Klicklaut bedeutet, dass etwas Angenehmes (Futter) folgt.

Sie wird lernen, wenn sie den Klick hört, dies bedeutet dass sie etwas getan hat, das bewirkt, dass ich ihr etwas gebe, das sie möchte. Sie wird denken, dass sie die Kontrolle hat, und das gibt ihr Sicherheit. Ein sicheres Lernumfeld ist kritisch für das Lernen und ich möchte, dass sie weiß, dass Lernen sicher ist. Ich schaffe ein Lernumfeld, in dem sie ausprobieren kann (und ich sicher bin). Fehler werden nicht bestraft.

Der einfachste Weg, diese Verbindung zwischen dem Klick und der positiven Konsequenz herzustellen, erfolgt indem ich ein Objekt (Target) vor ihre Nase halte. Ich benutze einen kleinen Plastikkegel. Sobald sie den Kegel mit ihrer Nase beruehrt, KLICK, und gebe ihr etwas Futter (ich benutze einen Teil ihrer Futterration).

 

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Trainingsplan

Alexandra Kurlands Basisübungen sind die Folgenden:

  •          Targeting
  •          Ohren nach vorne
  •          „Die Erwachsenen reden, bitte nicht stören“
  •          Rückwärts
  •          Kopf senken
  •          Auf der Matte stehen

Ein Jungpferd ganz von vorne zu beginnen, benötigte ich noch ein paar andere Dinge um sie managen zu können. Deshalb trainierte ich dies:

  1. Targeting um den Klicker zu erklären
  2. Rückwärts, welches aus der Futtergabe nach rückwärts resultierte zusammen mit Targeting
  3. „Die Erwachsenen reden, bitte nicht stören“, um gute Manieren rund ums Futter zu etablieren
  4. Hufe aufheben
  5. Halftern
  6. Führen mit Halfter und Strick: vorwärts, rückwärts, und um mich herum (Schultern weg von mir)
  7. Angebunden sein

Die ersten drei Uebung werden zusammen trainiert.

Dies waren die wichtigsten Lektionen um eine schnell wachsende 2,5-jährige managen zu können 

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